Nein, ich spreche nicht von nervigen Mitmenschen. Nein, ich meine, diese Tiere, die meckern... Wobei dies ja auch wieder auf einige Personen zutreffen mag :D
Gut, zurück zum Thema: Tag 2 - Dienstag, der 26.02.2013
Heute war arbeiten für uns Models angesagt. Nischt mit entspanntem Urlaub auf der Partyinsel :D
Zwei Locations standen auf dem Programm, dazu dann aber nach und nach mehr.
Vorweg möchte ich erwähnen, dass es kalt war - arschkalt! Dementsprechend haben wir uns auch für etwas wärmere Kleidung entschieden. Dies bewahrte meine Füße allerdings nicht vor dem Einfrieren.
Die erste Location, eine Abbruchfinca im höchsten Gebirge Mallorcas(okay, vielleicht übertreibe ich an dieser Stelle etwas :D ), erreichten wir nach einer längeren Fahrt, welche mir das Gefühl einer Offroad-Tour vermittelte.
Hier war es noch kälter und stürmisch :D
Die Teilnehmer wurden in Kleingruppen eingeteilt und sollten heute (für einige zum ersten Mal) Fotos von einem Model machen. Jeder sollte mit jedem Mal arbeiten - natürlich unter Anleitung der Dozenten.
Foto: Katri Faehling (Teilnehmerin)
Da einige Teilnehmer nun wirklich Anfänger in der Peoplefotografie waren, nahm dieser Workshopteil sehr viel Zeit in Anspruch. Das fand ich aber nicht schlimm, bin ja ein geduldiger Mensch.
Allerdings breitete sich nach und nach ein immer stärker werdendes Taubheitgefühl in meinen Zehen und anderen Gliedmaßen aus. Das war dann schooon recht unangenehm :D
Foto: Frank Fischer (Dozent FF-Fotoschule) // Model: Timo Freitag
Zwischenzeitlich hagelte es sogar.
Danach ging es zum Leuchtturm (Cap de Formentor). Nachdem mein Magen und mein Kreislauf sich nach der Fahrt wieder erholt hatten, nahm ich wahr, dass es hier um einiges angenehmer war (etwas Sonne, weniger Kälte, weniger Wind etc.).
Wieder liefen hier Ziegen rum. Komisch! Überall! Diese aufdringlichen kleinen Ziegen, die auch ständig mit auf´s Bild wollten.
Zudem schwirrten Möven rum - Nordseefeeling :D
Eigentlich sollten die Teilnehmer (wieder in Grüppchen) mit Sunbouncern/Reflektoren arbeiten. Leider wollte die Sonne nicht so wirklich mitspielen -.-
Es ließen sich dennoch brauchbare Fotos machen. Diesmal in einem anderen, verhältnismäßig warmen Outfit.
Foto: Helmut Minten (Teilnehmer)
Langsam neigte sich der Tag seinem Ende zu.
Foto: Sandra Kessow (FF-Fotoschule)
Wir gingen noch schön Essen und fielen in unsere Betten. Liebend gern wäre ich sofort in das Traumland geflüchtet. Dies blieb mir allerdings anfangs verwehrt, da ich einen ganz lauten Nachbar hatte. Dieses Geschnarche - Ich dachte, der verreckt da drüben! Gott hat ihn selig, ich hoffe, er ist nicht wirklich erstickt. Wobei ich auch so ein leichtes Bedürfnis bekam, bei ihm einzubrechen und ein Kissen auf sein Gesicht zu drücken. Diesem Drang konnte ich glücklicherweise widerstehen, obwohl dieser nette Herr mir wirklich den Schlaf raubte...
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